Warenautomaten – Technik mit Tradition

Seit Jahrzehnten schon bestimmen Warenautomaten das Erscheinungsbild von Pausenräumen, Wartebreichen, Bahnhöfen und allerlei Veranstaltungsorten. Das Spektrum reicht hierbei von Süßigkeiten über Zigaretten bis hin zu Kaffee und Kaltgetränken.

 

Im äußeren Erscheinungsbild scheinbar unverändert, tut sich unter der Oberfläche eines Automaten eine ganze Menge! Während Sie heute zum Beispiel nur noch in Ausnahmefällen mit abgezähltem Geld am Automaten bezahlen müssen, war dies früher gang und gäbe!

 

Zum technischen Gelingen tragen indes eine ganze Menge Komponenten im Inneren von Warenautomaten bei. Allein mit dem Münzschlitz ist es nicht getan!

 

Mensch und Automat im Dialog

Die Kommunikation zwischen Mensch und Automaten besorgen schließlich digitale Displays, die Ihnen verraten, wie viel Geld Sie bereits in den Schlitz gesteckt haben. Diese können ihre ganz eigenen technischen Rahmenbedingungen und Fehlerquellen mit sich bringen.

 

Damit Transaktionen zwischen Mensch und Warenautomat auch künftig eine bequeme Angelegenheit bleiben, muss sich manch älteres Modell einer Frischzellenkur unterziehen: Nicht nur, damit am und im Gerät kaputte Lampen wieder leuchten, sondern auch um Kommunikationsabläufe zwischen technischen Komponenten zur Geldannahme und Warenausgabe nachhaltig zu verbessern.

 

Das liegt nicht zuletzt daran, dass viele Automaten längst nicht mehr nur mit mechanischen Bauteilen funktionieren. Die Notwendigkeit ausgeklügelter und sicherer Platinentechnik sowie auf die empfindliche Technik abgestimmter Software ist die Folge.

 

Zum Dialog zwischen Münzwechsler, Display, Warenausgabe und allen anderen Bestandteilen lohnt sich in vielen Fällen die Umrüstung von SE-Zähl- und Münzkanälen auf modernen MDB- oder Stepper-Betrieb.

 

MDB steht kurz für Multi-Drop Bus. Der Ausdruck benennt zum einen die physikalische Schnittstelle (PHY = Physical Layer) zwischen den Einzelkomponenten des Automaten und zum anderen deren Dialog untereinander (Master/Slave-Prinzip).

 

Funktioniert der Dialog zwischen Mensch, Schnittstelle und Komponenten fehlerlos, steht einem langfristigen Fortbestand bewährter Automatentechnik nichts mehr im Wege!